Es gibt verschiedene
Möglichkeiten, um gut durch schwierige Zeiten bzw. durch Krisen zu kommen. Dazu gehören beispielsweise die Akzeptanz der Situation, gesunder Optimismus, Stressbewältigung etc. Klar, das hört sich
alles sehr viel einfacher an, als dann die Umsetzung tatsächlich ist. Doch der erste Schritt heraus aus einer Krise basiert auf dem Wissen, worauf man achten soll und wo man ansetzen kann, um
eine belastende Situation kraftvoll und konstruktiv zu bewältigen. Unter anderem ist
Selbstverantwortung
ein wichtiger Faktor in der
Krisenbewältigung. Bei diesem Wort höre ich einige schon stöhnen, denn es klingt sehr streng und erinnert vielleicht an ungeliebte Erinnerungen an unsere Kindheit.
Dabei ist Selbstverantwortung an
sich etwas sehr Positives und Konstruktives. Sie ist das Gegenteil von Opferhaltung, und in der möchte ja wohl wirklich niemand für längere Zeit steckenbleiben.
Dennoch meldet sich in
schwierigen Situationen oft das Innere Kind und ruft:
• Für dieses Problem kann ich
aber nichts!
• Wenn der und der das und das
nicht gemacht hätte, dann sähe alles ganz anders aus!
• Wie komme ich dazu? Das ist
doch nicht meine Schuld!
Vom Inneren Kind zum selbstverantwortlichen Erwachsenen
Doch das alles hilft nicht
wirklich weiter. Wie wäre es deshalb, die passive Opferrolle zu verlassen und die Sätze bzw. die innere Einstellung folgendermaßen abzuändern:
• Ich stelle mich diesem Problem
und mache das Beste daraus!
• Es ist nun mal so, wie es ist,
und ich schaue trotzdem nach vorne!
• Es geht nicht um Schuld.
sondern um Verantwortung und um eine Lösung des Problems!
Sobald wir bereit sind,
Eigenverantwortung für unsere Situation zu übernehmen, kommt augenblicklich unsere Kraft wieder zurück. Dann steigen wir aus der Opferrolle aus und kehren von der „Ohn-Macht“ in die eigene Macht,
Kraft und Stärke zurück!